Archiv der Kategorie: Produkte unter der Lupe

Erfahrungen und Empfehlungen zu allen Produkten rund um das Thema Kind und Fahrrad. Was ist gut, was ist schlecht, was ist wünschenswert!

Kinderfahrradkonzept von velotraum wird ausgezeichnet

Kinderfahrrad K1Die Fahrräder von velotraum überzeugen die Fachwelt und die Szene schon seit geraumer Zeit. Auch die Kinderfahrräder K1 und K2 bestechen durch ihre kindgerechte Rahmengeometrie und die hochwertigen Komponenten. Jetzt wird dieses durchdachte Kinderradkonzept in der Kategorie Fahrradmobilität mit einem EUROBIKE AWARD 2007 ausgezeichnet. Das Siegel EUROBIKE AWARD wird vom iF International Forum Design Hannover vergeben. Es zeichnet »besonders innovatives Design und überdurchschnittlich gute Produktqualität« aus.

Am 30.08.2007 wird die offizielle Preisverleihung auf der Fahrradmesse EUROBIKE in Friedrichshafen stattfinden.
Ob es ein bronzener, silberner oder goldener AWARD wird, ist noch unklar.

WIR DRÜCKEN EUCH DIE DAUMEN!

Fahrradmesse IFMA 2007 mit Kinderkongress

Logo IFMA 2007Auf der diesjährigen internationalen Fahrradmesse IFMA in Köln vom 13. bis 16. September 2007 in Köln wird es auch im Zweiradbereich für Kinder wieder viele Neuheiten zu bestaunen geben. Über 750 Aussteller, darunter auch zahlreiche Kinderfahrrad-Hersteller, geben Einblick in ihre neuesten Entwicklungen.

Fachvorträge zum Thema Verkehrssicherheit für Kinder

Innovative Beiträge zur Situation von Kindern im Straßenverkehr sind auch in diesem Jahr von dem viel beachteten Kongress der Reihe „Kinder in Bewegung“ zu erwarten, der am Freitag, den 14.09. stattfinden wird. Die AGFS (Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V.) verdeutlicht im Rahmen des Kongresses sowohl Risiken als auch entwicklungsförderliche Freiräume für Kinder in der Alltagsmobilität, diskutiert neue Wege und benennt kritische Punkte des mobilen Alltags.
Experten unterschiedlichster Fachrichtungen präsentieren sich mit ihren Vorträgen einem breiten Fachpublikum.

Hier finden Sie nähere Informationen zum Kinderkongress auf der IFMA 2007.

Besuchen Sie die IFMA in Köln

Auf 65.000 qm in 3 Hallen und 40.000 qm Outdoorfläche gibt es auch für das breite Publikum an den Wochenendtagen (15.+16.09.) viel auszuprobieren und zu entdecken – Testfahrten auf Kinderrädern inklusive! Die Tageskarte kostet 8,- Euro, Kinder bis 16 Jahre zahlen 6,- Euro und Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt. Öffnungszeiten sind von 09.00-18.00 Uhr.

Nähere Informationen zur Messe und zu den Ausstellern finden Sie unter www.ifma-cologne.de

Radfahren vor dem Fernseher

Kinderfahrrad-Ergometer schon für Dreijährige

Fisher-Price ist aus meiner Sicht ja schon seit langem bekannt dafür, dass es mit hässlichem, sensorisch minderwertigem und akustisch absolut nervtötendem Plastikspielzeug so manches Kinderzimmer verschandelt. Doch jetzt kommt der Hammer.

Mit Kinderfahrrädern in eine neue WeltIn diesem Monat will das US-amerikanische Spielzeug-Unternehmen ein Ergometer für Dreijährige auf den Markt bringen. Das Fahrrad-Ergometer wird an Fernseher und/oder Spielkonsole angeschlossen und soll unter dem Namen „Smart Cycle“ vertrieben werden. Der Daily Mirror berichtet, dass es den Kindern beim Radeln das Spielen ermöglichen soll (…???)
Das Unternehmen Fisher-Price, hat das Gerät nach eigenen Angaben speziell für Vorschulkinder entwickelt. Eine entsprechende Software lässt die Vorschulkinder durch Berge und über Felder radeln oder bei Autorennen mit dabei sein.

Ein Sprecher von Fisher-Price begründet die Sinnhaftigkeit des Ergometers damit, dass Kinder nicht immer die Möglichkeit haben, draussen zu spielen und fahrradzufahren. Und, dass das „Smart Cycle“ Aktivität und Lernspiele kombiniert, um Kinder vom Sofa wegzulocken. Ende des Monats soll das sogenannte „Erlebnisrad“ für umgerechnet 150 Euro auf den Markt kommen.

Fahrlässige Verdummung der Kinder

So nenne ich das – und kann nur den Kopf schütteln. Aber ärgern tut es mich auch, weiß ich doch, dass spätestens in einem Jahr, so manche von diesen halbvirtuellen Ersatz-Kinderfahrrädern in den Wohnzimmern rumstehen und ihr Unheil treiben – und die Leute von Fisher-Price mit diesem Schwachsinn auch noch Geld verdient haben.

Bewegung und reales Erleben sind wesentliche Bestandteile des kindlichen Spiels und zugleich Voraussetzung für eine gleichermaßen gesunde seelische, geistige und körperliche Entwicklung der Heranwachsenden.
Jedes Angebot, dass zum Ziel hat, Erlebnisse auf Knopfdruck und Gefühlswelten zweidimensional und in Farbe zu liefern, gehört aus meiner Sicht in die Tonne – erst recht, wenn es für 3-6 jährige Kinder (!!!!) ist.

Also, Kinder – raus auf die Straße – lasst uns das Firmengelände von Fisher-Price umgraben und einen riesigen Spielplatz darauf bauen! Denn wie heißt der Subtitle des Unternehmens so schön: Fisher-Price – play. laugh. grow.

Kinderfahrradhelme – der unterschätzte Schutz

Schau‘ ich mir die Kinder-Unfallstatistik des ADAC der zurückliegenden 15 Jahre an (1990 – 2005), läuft es mir nach wie vor kalt den Rücken herunter. Zwar ist die Zahl der insgesamt im Straßenverkehr verunglückten Kinder in diesem Zeitraum immerhin um fast 30 Prozent gesunken. Getrübt wird dieser Wert jedoch durch die Tatsache, dass fahrradfahrende Kinder die weiterhin gefährdetste Teilnehmergruppe im Straßenverkehr ist. So ging im selben Zeitraum die Zahl der verunglückten Kinder auf dem Fahrrad auch nur um knapp 19 Prozent zurück.

Verunglückte Kinder auf Deutschlands Straßen
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung www.adac.de

Selbst mittelmäßige Verkehrspolitik kann unsere Köpfe nicht schützen

Fahrradfahrer sind in unserer Verkehrsgesellschaft Teilnehmer zweiter Klasse, da sollte sich niemand etwas vormachen. Die Infrastruktur, die Führung und der Zustand von Radwegen, insbesondere in den großen Städten, sprechen allzu häufig eine Sprache, die das Wort Sicherheit nicht kennt. Schon gar nicht für Kinder. Was also bleibt?

Nur etwa ein Drittel der Kinder bis 10 Jahre trägt einen Fahrradhelm

Wir müssen uns und unsere Kinder vor den oft unerwarteten Gefahren schützen. Und wenn die inneren Antriebe zur Anschaffung eines Helmes auch recht klein ausfallen (kostet Geld, ist unpraktisch und schließlich auch nicht vorgeschrieben!) – wir sollten uns und unsere Kinder umgewöhnen. Nicht mit Starrsinn und Dogmatismus – aber überall dort, wo Asphalt, Bordsteinkante und Autoblech mit im Spiel sind, sollte der Kopfschutz zur Selbstverständlichkeit werden. Und bis dahin ist der Weg für die vorbildgebenden Eltern (mich eingeschlossen) meist viel weiter als für die Kinder selbst!

Fahrradhelm anstatt Klingel!

Bevor Sie also 10 EUR für die putzige Fahrradglocke mit Lillifee-Motiv ausgeben und den Kinderfahrradhelm noch nicht einmal auf dem Zettel hatten – halten Sie inne und schwenken Sie um! Investieren Sie das Geld stattdessen lieber und zuallererst in einen effektiven und unmittelbaren Verletzungsschutz Ihrer Kinder. Selbst Lidl (und an dieser Stelle sei die Webung für dieses zweifelhafte Unternehmen, auf das aber so viele angewiesen sind, erlaubt!) bot unlängst einen Fahrradhelm für Kinder zum Preis von 7 EUR an, der sich in puncto Qualität im Vergleich zu Markenhelmen durchaus sehen lassen konnte. Schauen Sie sich also um – wenn Sie mögen, auch bei unseren Kinderfahrradhelmen im Shop – und lassen Sie die Fahrradklingel ein schönes Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk der Großeltern sein …!

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