Archiv der Kategorie: Fahrradurlaub mit Kindern

Erfahrungen und Tipps zu Fahrradurlauben und -ausflügen mit Kindern. Richtige Vorbereitung, Sinnvolle Ausstattung und lohnenswerte Reiseziele

Ratgeber Mobilität für die ganze Familie

Das Fahrrad-Ratgeber Buch für die FamilieJunge Eltern haben eine Menge Fragen, wenn es darum geht, wie Sie am besten die Bewegungs- und Erfahrungswelten für Ihre Kinder gestalten können. Die richtige Wahl beim geeigneten Kinderfahrzeug oder Kinderfahrrad zur rechten Zeit zählt genauso dazu, wie die Frage, mit welchen Hilfs- und Transportmitteln sich der geliebte Fahrradurlaub nun auch mit Kindern und in ganzer Familie realisieren lässt. Mobilität auf zwei Rädern wird angesichts des Umdenkens in Energie- und Umweltfragen auch für Familien immer attraktiver und wichtiger.

Auf diese vielfältigen Fragen möchten die beiden Fahrradexperten Gunnar Fehlau und Caspar Gebel die richtigen Antworten geben. In Ihrem jetzt erschienenem,  gemeinsamen Werk mit dem Titel „Das Familien-Fahrrad-Buch“ erläutern die beiden auf über 120 Seiten, worauf es beim (Kinderfahrrad-)Kauf ankommt, lassen ausgewiesene Fachleute zu Wort kommen und geben Tipps für die Praxis.

Wir vom kinderfahrradladen und kinderfahrrad_blog sind gespannt auf die Lektüre und haben uns sogleich ein Exemplar geordert. Selbstverständlich werden wir dann weiter und genauer über diesen neuen Mobilitätsratgeber für Familien berichten.

Viel Spaß beim Lesen!
Euer Team vom kinderfahrrad_blog & kinderfahrradladen.de

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Fahrrad-Routenplanung der Zukunft

naviki-LogoAls ich vor gut 30 Jahren meinen ersten Tachometer fürs Kinderfahrrad bekam, war ich richtig stolz und auch beeindruckt, ob der filigranen Mechanik und Zahnradtechnik. Gut kann ich mich daran erinnern, wenn ich mit meinem Fahrrad die Straße rauf und runter fuhr oder unseren Häuserblock umrundete, wie das Tacho-Rädchen sich alle hundert Meter in Bewegung setzte, um mir zu zeigen, wie fleißig ich unterwegs bin.
Mittlerweile, so denke ich, sind diese kleinen technischen Highlights, die das Radfahren so vergnüglich machten, wohl nur noch bei Haushaltsauflösungen oder im Antiquariat anzutreffen.

Heute wird ganz andere Technik eingesetzt, um das Fahrradfahren komfortabler zu machen. Und was schon so alles möglich ist, und was vielleicht auch unsere fahrradbegeisterten Kinder morgen wie selbstverständlich einsetzen werden. davon möchte ich Euch jetzt schreiben. Naviki heißt das Zauberwort und ich bin während meiner wöchentlichen Surfstunde durch meine favorisierten Fahrradportale und Blogs darauf gestoßen. Für mich ist das zwar (vorerst) nichts, für Euch aber vielleicht schon. Darum zu wissen, ist aber bestimmt nicht schlecht – vielleicht möchte man seinen (älteren) Kindern mal sinnvolle Alternativen für die Handynutzung vorschlagen … doch lest selbst.

Individuelle Radrouten planen und eigene Wege aufzeichnen: Naviki macht es möglich!

Naviki ist der neue Fahrrad-Routenplaner für ganz Deutschland. Alle Radfahrer können bei Naviki empfehlenswerte Strecken veröffentlichen und damit beitragen zu einem qualitativ hochwertigen, weil fürs Fahrrad geeigneten Wegenetz.  Eindrucksvolle Sammlungen von Fahrrad-Aktivitäten werden so erstellt und auch Radrouten von öffentlichen Trägern (z.B. Kommunen, Regionen, Touristiker) werden bei Naviki miteinbezogen.

Im Detail: Wachsendes Naviki-Radfahr-Netz mit Insider-Wegen

Mit der Handy-Software von Naviki oder mit einem GPS-Gerät ist es sehr einfach, eigene Fahrradstrecken aufzuzeichnen (auf der diesjährigen Cebit wird ein entsprechendes kostenloses iPhone App vorgestellt, aber auch alle anderen GPS-fähigen sind unkompliziert einsatzfähig). Diese lassen sich mit wenigen Mausklicks bei Naviki hochladen. Alle eingespeisten Wege verbindet Naviki automatisch zu einem zusammenhängenden Netz. Das Radwegenetz wird immer engmaschiger und verbessert sich mithilfe neuartiger Mechanismen auch qualitativ. Eine wichtige Rolle spielen auch die für das Fahrrad geeigneten Wege der freien Weltkarte OpenStreetMap (OSM), die bei Naviki ebenfalls enthalten sind und gegenwärtig einen großen Teil des Netzes darstellen.

Mit diesen Informationen können alle Naviki-Nutzer individuelle Routen berechnen lassen – es genügt die Eingabe von Start- und Zielorten. Durch die von Nutzern eingespeisten Wege ist Naviki in der Lage, auf besten Insider-Strecken zu routen. Für den Alltag ebenso wie im Urlaub oder beim Radsport. Komfortabel wie bei der Auto-Navigation – und für das Fahrrad optimiert.Beta-Version

Naviki in der Praxis: Tachometer inklusive

Naviki auf dem Handy ersetzt den Tacho, indem es Geschwindigkeit, Tages-, Gesamtkilometer und mehr anzeigt. Zum Aufzeichnen neuer Strecken genügt ein Knopfdruck. So dokumentieren Sie Ihre Wege, wann immer Sie wollen. Die Handy-Software von Naviki macht Ihr GPS-Mobiltelefon zum Navigationsgerät für Ihr Fahrrad und weist Ihnen den Weg. Auch unterwegs können Sie beste Fahrradrouten bei Naviki abfragen. Zum komfortablen Einsatz kann das Handy mit einer handelsüblichen Halterung am Fahrradlenker befestigt werden.

Wer steht hinter Naviki?

Die Naviki-Technologie ist im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes unter Federführung des Labors für Software Engineering der Fachhochschule Münster entstanden. Seit Mitte 2009 ist Naviki in einer frühen Beta-Version online. Das heißt, dass das System noch nicht sämtliche vorgesehenen Funktionen aufweist aber schon öffentlich zur Verfügung steht. Der Funktionsumfang wird kontinuierlich erweitert und die Routingqualität sowie die Bedienung optimiert.

Es grüßt das Team vom kinderfahrrad_blog

Mit Kind und Fahrrad in den Urlaub!

Radfahrregion Rheinland-PfalzDie großen Sommerferien haben in einigen Bundesländern schon begonnen und viele Familien machen sich dieser Tage auf, um gemeinsam mit den Kindern die „schönste Zeit des Jahres“ zu genießen. Und viele Eltern wissen: Ein Fahrradurlaub mit Kindern will gut geplant sein (Streckenführung und -länge, Rast- und Spielmöglichkeiten etc.)! Für uns liegt es daher nahe, Euch auf die immer zahlreicher und besser werdenden regionalen Online-Portale für eine komfortable Touren- und Urlaubsplanung in Deutschland aufmerksam zu machen. Ein Blick lohnt sich!

Beginnen wollen wir in diesem Artikel mit der tollen Radfahr- und Ferienregion Rheinland-Pfalz.  Auf den Seiten unter www.radwanderland.de findet ihr zahlreiche Möglichkeiten für eine umfangreiche Urlaub- und Tourplanung. So könnt ihr anhand der Radfernwege, der Themenrouten oder über die detailreiche individuelle Routenplanung eure Reise gut vorbereiten. Für die einzelnen Regionen, z.B. den Westerwald oder das Mosel-Flusstal gibt es eigene Seiten, die einen genauen Fokus erlauben. Schaut doch mal rein, die Seite wurde in den ersten fünf Monaten des Jahres bereits über 20 Millionen Mal angeklickt!

Und wer lieber oder ergänzend mit der Familie am Tisch plant, dem sei die neu aufgelegte und kostenlose Radwanderkarte aus Rheinland-Pfalz ans Herz gelegt! Sie gibt einen sehr schönen Überblick und zeigt das aktuelle Netz der touristisch bedeutendsten Radwege mit rund 3.800 Kilometer Länge. Neben den sieben großen Radfernwegen entlang der Flusstäler enthält die Karte inzwischen 59 Themenrouten. So sind der Saargau-Radweg, der Cosmos-Radweg, der Schinderhannes-Untermosel-Radweg,  der Sickinger-Höhen-Radweg, der Hornbach-Fleckenstein-Radweg und die Biosphären-Tour mit hilfreichen Informationen und Höhenprofilen vertreten.

Zudem gibt die Radwanderkarte einen Überblick über das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs, der sogenannten Regio-Routen. Diese Fahrradbusse bringen an den beliebtesten Radwegen, z.B. entlang der Mosel oder in der Eifel,  alle Radler und Fahrräder zum gewünschten Ausgangspunkt. Wenn also das Kinderfahrrad zu schwer wird: Bergauf den Bus benutzen und die Talfahrt mit dem Fahrrad genießen.

Die neue Radwanderkarte kann bei der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH unter info(at)rlp-info.de kostenfrei angefordert werden.

Viel Spaß bei der Planung wünscht das Team vom
kinderfahrrad_blog

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Möglichkeit der Fahrradmitnahme im neuen ICE?

Neuer ICE3 bald mit FahrrädernSollte Herr Mehdorn auf seine letzten Tage noch ein Herz für Radfahrer und Familien entwickeln? Scheint fast so: „Bei den neuen Hochgeschwindigkeitsprodukten werden wir ein Mehrzweckabteil mit besonderer Einstiegsmöglichkeit versehen, das dann auch die Fahrrad-Mitnahme ermöglicht“ hat er gesagt, letzte Woche bei einem Treffen in Straßburg mit deutschen EU-Parlamentariern. Damit scheint der Widerstand gegen das Fahrrad im ICE endlich auch an oberster Stelle aufgegeben worden zu sein. Wurde aber auch höchste Zeit!

Nachdem sich im Dezember letzten Jahres auch der Bundesrat deutlich für die Möglichkeit der Mitnahme von Fahrrädern im ICE ausgesprochen hat, lenkt die Bahn jetzt ein. Zuvor hatten bereits das Europäische Parlament und der Bundestag deutliche Appelle an den Bahnvorstand gerichtet. Bisher weigerte sich die Deutsche Bahn beharrlich, ohne gesetzlichen Druck entsprechende fahrrad- und familienfreundliche Vorkehrungen anzupacken. Und stand im europäischen Vergleich schon länger alleine da: Sowohl im TGV (Frankreich), im Eurostar (Großbritannien) und auch im neuen Thalys (Belgien) ist die Fahrradmitnahme nämlich schon jetzt möglich.

Bleibt nur zu hoffen, dass der Bahnvorstand nun auch in puncto Nachrüstung der alten ICE-Modelle nachlegt. Schließlich sind diese Züge noch jahrzehntelang im Einsatz. Und viele urlaubende Familien mit kleinen Kindern, Kinderfahrrad oder Fahrradanhänger könnten so bewegt werden, die Bahn als  interessante Alternative und Reisemöglichkeit auch innerhalb Europas wahrzunehmen. Und wenn Herrn Mehdorn das nicht gelingt, dann gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass voraussichtlich schon bald ein neuer Vorsitzender die Geschicke bei der Bahn lenkt. Mit hoffentlich etwas mehr ökologischem Sachverstand und einer kunden- und fahrradfreundlicheren Unternehmensausrichtung.

Liebe Grüße
Euer Tem vom kinderfahrrd blog

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