Puky Kinderfahrräder 2010 – Neue Modelle

Puky Crusader 20-3 Alu | Grau-schwarzEs ist soweit. Die neuen Kinderfahrrad-Modelle von Puky für die kommende Saison 2010 sind auf dem Markt! Und wer vermutet, dass sich lediglich ein paar Farben verändert haben, der irrt gewaltig. Das Puky Crusader 20 Zoll und jetzt neu auch in 24 Zoll kommt in komplett veränderter Rahmengebung daher. Bei Kinderfahrrädern für Jungs immer beliebter: Die sogenannte Dirt-Bike-Optik mit stark abfallendem Oberrohr. Und tatsächlich, irgendwie sieht das neue Puky Crusader schon dynamischer oder -sollten wir sagen- cooler aus! Und wenn das Design nicht zu Lasten der Sicherheit und einer guten Ausstattung geht, dann können auch wir Eltern damit leben. Das neue Crusader gibt es in gewohnter Puky-Qualität: 3-Gang-Nabenschaltung von SRAM, Nabendynamo von SRAM, moderne Beleuchtungsanlage – das Puky Crusader 20-3 Alu lässt keine Wünsche offen.

 

Puky Skyride 24 Zoll | 3-7-Gang - Pink-schwarzDie neuen Puky Skyride 20/24 Zoll Modelle

Auch in der Puky Skyride Serie, den Fahrrad-Modellen für die Mädchen, hat sich für 2010 einiges getan.  So werden die Skyride Modelle nun erstmals auch in der 24 Zoll-Klasse präsentiert. Wahlweise 3- oder 7-Gang SRAM Nabenschaltung und in den zwei ansprechenden Farbgebungen Pink-schwarz und Weiß-gold, alles in verlässlicher Puky-Verarbeitung.

20 Zoll Puky Skyride 3-Gang - Weiss-pinkDie 20 Zoll Modelle des Puky Skyride kommen in gleicher Ausstattung, allerdings nur in 3-Gang-Ausführung daher und statt in Gold-weiß in Pink-weiß. Das Design beim Puky Skyride 20-3, dem klassischen Kinderfahrrad für Mädchen, ist insgesamt kräftigerund weniger verspielt geworden.

Weitere Puky-Neuheiten 2010

Über das Crusader 24 Zoll und die neuen Farb- bzw. Designmodelle beim ZL 18-3 und dem ZMX 18-3 für 2010 werden wir später berichten. Nun ist erstmal Schluss. Viel Spaß!

Euer Team vom kinderfahrrad_blog

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Motorische Defizite bei Kindern immer gravierender …

Kinderfahrradausbildung in der GrundschuleDas haben wir nun davon: Für viele Kinder hat die eigenständige Mobilität in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Mami und Papi bringen ihre Kinder vermehrt mit dem Auto zur Schule und das Kinderfahrrad verkommt zum gelegentlichen Spielgerät. Immer seltener sieht man Kinderfahrräder, die als selbstverständliche Fortbewegungsmittel im Alltag genutzt werden – alles aus Sorge und Angst vor den Unfallgefahren im Straßenverkehr. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie verdeutlichen,  dass diese Entwicklung höchst bedenklich ist.

Psychomotorische Schwächen bei Grundschulkindern nehmen zu

Die jetzt veröffentlichte Motorik-Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) zeigt, dass die motorischen Fähig- und Fertigkeiten von Kindern im Grundschulalter sich zum Teil dramatisch verschlechtert haben. Sichtbar wurden diese zunehmenden Defizite durch Befragungen und Beobachtungen während der Fahrradausbildung, die nahezu an allen Grundschulen in der 3. oder 4. Klasse absolviert wird. Die aktuellen Ergebnisse wurden mit Befragungen aus dem Jahr 1997 verglichen.

Bewegungsarmut und die Unsicherheiten im Straßenverkehr

In der Studie wird deutlich, dass vor allem Stadtkinder, Mädchen mit Migrationshintergrund, übergewichtige und überbehütete Kinder zunehmend Probleme haben, den motorischen Anforderungen des sicheren und selbstbewußten Radfahrens gerecht zu werden. Insbesondere übergewichtige Kinder und Kinder, die den größten Teil ihrer Freizeit vor Computer oder Fernseher verbringen, fehlt die nötige Fahrradpraxis. Die resultierenden Unsicherheiten auf dem Kinderfahrrad führen dazu, dass das Kinderrad weiter gemieden wird – ein gefährlicher Teufelskreis entsteht. Denn nur regelmäßiges und damit sicheres Radfahren ermöglicht auch später eine selbstbewußte und sichere Teilnahme am Straßenverkehr.

Liebe Eltern und Lehrer: Bewegungsdefizite ernst nehmen und raus auf’s Fahrrad!

Keine Frage: Kinder brauchen viel Bewegung, viel mehr, als es der normale (Schul-)Alltag hierzulande zulässt. Umso mehr sind alle Lehrer und Eltern aufgerufen, den Kindern das Maximum an Raum und Zeit zu bieten, sich kindgerecht zu bewegen und ihre Mobilität zu fördern.
Größere Familien-Radtouren an Wochenenden und in den Ferien können ungemein helfen, die Sicherheit und die Selbstverständlichkeit beim Radfahren für die Kinder zu verbessern.
Die Unfallforscher des GDV machen folgende Vorschläge, um die Situation zu verbessern:

  • Gezielte und aktive Bewegungsförderung zu Hause, in der Schule und im Sportverein.
  • Grundschulen müssen Raum und Zeit bieten, Mobilitätsdefizite von Kindern zu erkennen und auszugleichen.
  • Eltern sollten ihre Kinder nicht mit dem Auto zur Schule bringen, sondern zu Fuß.
  • Während der Fahrradausbildung sollte es genug Zeit für Einzelförderung und Nachschulungen geben.
  • Für den sicheren Schulweg mit dem Fahrrad ab der Klasse 5 sollten Schulwegpläne erstellt und ernst genommen werden.

Download der Studienergebnisse „Psychomotorische Defizite von Kindern im Grundschulalter und ihre Auswirkungen auf die Radfahrausbildung“ vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) / Unfallforschung der Versicherer (UDV) – Vielen Dank für die Genehmigung der Veröffentlichung und Verwendung des Fotos.

Quelle und weitere Informationen:
http://www.udv.de/verkehrsverhalten-und-paedagogik/jugendverkehrsschule/motorik-studie/

Wenn Kinder in die Schule kommen …

schulweg-uebenMit dem Ende der großen Ferien beginnen in den kommenden Wochen für viele Kinder neue Lebensabschnitte: Die Schule ruft! Und als ob die neue Lernwelt für die Kleinen nicht schon Herausforderung genug ist, auch der Weg dorthin sollte für die meisten Kinder gut geübt sein. Für zahlreiche Erstklässler oder ABC-Schützen bedeutet der Schulweg nämlich die erste aktive und fortan regelmäßige Teilnahme am Straßenverkehr.

Auto stehen lassen – der Schulweg ist Fußweg!

5 – 7 jährige Schulanfänger sind den schwierigen und schnellen Situationen im Straßenverkehr noch nicht gewachsen. Damit sich das möglichst zeitnah ändert und die Kinder das selbständige Verhalten im Straßenverkehr erlernen, ist es sinnvoll, dass die ABC-Schützen ihren Schulweg möglichst zu Fuß zurücklegen. Selbst der (sonst so autofreundliche) ADAC rät dringend dazu, dass Mama und Papa ihr Auto stehen lassen und statt dessen gemeinsam mit den Kindern den Schulweg gehen – ganz zu schweigen davon, dass sie damit nicht nur ihren Kindern, sondern auch der Umwelt einen großen Gefallen tun.

Auch das Kinderfahrrad ist noch keine Alternative

Wer auf die Idee kommt, dass sein Kind doch gut mit dem Fahrrad zur Schule fahren könne, wohlmöglich schon in der 1. oder 2. Klasse, der meint es sicherlich gut, begibt sich aber auf dünnes Eis. Den Kindern ist es erst nach der schulischen Radfahrausbildung erlaubt, meist in der 4. Klasse,  ihr Kinderfahrrad für den Schulweg zu nutzen. Nicht ohne Grund: Erst im Alter von 9 – 10 Jahren entwickeln sich bei den Kindern Fähigkeiten, die im Straßenverkehr von immenser Bedeutung sind, wie z.B. das vorausschauende Handeln oder die Fähigkeit sich in andere Perspektiven hinein zu versetzen. Gerade diese Fähigkeiten sind für den Radfahrer enorm wichtig.

Üben, üben, üben – am besten schon vor der Schule

Damitdie Kinder sicher in der Schule ankommen, sollten die Eltern folgende Tipps und Ratschläge beherzigen:

  • Der Schulweg sollte nach Möglichkeit schon frühzeitig und unter tatsächlichen Bedingungen, also morgens und mittags zu den üblichen Schulwegzeiten, abgegangen und geübt werden. Ferien- und Wochenendtage eignen sich nur bedingt, sind aber immer noch besser, als wenn gar nicht geübt wird!
  • Die möglichen und realen Gefahrenstellen auf dem Schulweg sollten mit den Kindern ausführlich besprochen werden!
  • Wählen Sie für die ersten Wochen/Monate lieber einen längeren Weg aus, wenn dadurch explizite Gefahrenstellen vermieden und umgangen werden können!
  • Sorgen Sie für eine gute Sichtbarkeit Ihrer Kinder: Helle Kleidung, leuchtende Farben und reflektierendes Material (z.B. auch am Schulranzen) sorgen insbesondere in der dunklen Jahreszeit für eine größere Sicherheit im Straßenverkehr!
  • Ermutigen Sie Ihre Kinder auf dem gemeinsamen Schulweg und loben Sie sie für Ihre wachsende Selbständigkeit. Zu viele Ermahnungen oder ein Angst machen vor möglichen Gefahren sind kontraproduktiv. Begleiten Sie Ihre Kinder am Anfang (je nach Schulweg 1 – 4 Wochen) unbedingt und ohne Zeitdruck. Nehmen Sie sich im Laufe dieser Zeit immer mehr zurück und beobachten bzw. kontrollieren Ihr Kind nach Möglichkeit unbemerkt. Erst dadurch bekommen Sie ein Gefühl, wie sicher und selbständig sich Ihr Kind bereits auf dem Schulweg bewegt!
  • Das macht Kindern Spaß: Machen Sie den Rollentausch und lassen Sie sich von Ihren Kindern in die Schule bringen und die Gefahrenstellen erklären. Das sorgt für einen nachhaltigen Lernerfolg!

Bedenken Sie, dass die meisten Unfälle beim Überqueren der Straße pssieren. Zum einen fehlt den jungen Erstklässlern aufgrund ihrer geringen Körpergröße der nötige Überblick, zum anderen werden sie von den anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere den Autofahrern leicht übersehen und nicht wahrgenommen. Kinder unter 10 Jahren können zudem meist noch nicht rechts und links unterscheiden. Und: Was für uns Erwachsene schon zur Routine geworden ist – Kinder brauchen deutlich mehr Zeit, um in schwierigen Situationen im Straßenverkehr richtig zu reagieren. Sie müssen das Stück für Stück lernen.

Der kinderfahrrad_blog wünscht allen ABC-Schützen in 2009 einen guten und sicheren Schulweg, den Eltern viel Zeit und Ruhe zum gemeinsamen Üben und nicht zu letzt: Eine tolle Schulklasse mit einem tollen Lehrer bzw. einer Lehrerin!

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Mit Kind und Fahrrad in den Urlaub!

Radfahrregion Rheinland-PfalzDie großen Sommerferien haben in einigen Bundesländern schon begonnen und viele Familien machen sich dieser Tage auf, um gemeinsam mit den Kindern die „schönste Zeit des Jahres“ zu genießen. Und viele Eltern wissen: Ein Fahrradurlaub mit Kindern will gut geplant sein (Streckenführung und -länge, Rast- und Spielmöglichkeiten etc.)! Für uns liegt es daher nahe, Euch auf die immer zahlreicher und besser werdenden regionalen Online-Portale für eine komfortable Touren- und Urlaubsplanung in Deutschland aufmerksam zu machen. Ein Blick lohnt sich!

Beginnen wollen wir in diesem Artikel mit der tollen Radfahr- und Ferienregion Rheinland-Pfalz.  Auf den Seiten unter www.radwanderland.de findet ihr zahlreiche Möglichkeiten für eine umfangreiche Urlaub- und Tourplanung. So könnt ihr anhand der Radfernwege, der Themenrouten oder über die detailreiche individuelle Routenplanung eure Reise gut vorbereiten. Für die einzelnen Regionen, z.B. den Westerwald oder das Mosel-Flusstal gibt es eigene Seiten, die einen genauen Fokus erlauben. Schaut doch mal rein, die Seite wurde in den ersten fünf Monaten des Jahres bereits über 20 Millionen Mal angeklickt!

Und wer lieber oder ergänzend mit der Familie am Tisch plant, dem sei die neu aufgelegte und kostenlose Radwanderkarte aus Rheinland-Pfalz ans Herz gelegt! Sie gibt einen sehr schönen Überblick und zeigt das aktuelle Netz der touristisch bedeutendsten Radwege mit rund 3.800 Kilometer Länge. Neben den sieben großen Radfernwegen entlang der Flusstäler enthält die Karte inzwischen 59 Themenrouten. So sind der Saargau-Radweg, der Cosmos-Radweg, der Schinderhannes-Untermosel-Radweg,  der Sickinger-Höhen-Radweg, der Hornbach-Fleckenstein-Radweg und die Biosphären-Tour mit hilfreichen Informationen und Höhenprofilen vertreten.

Zudem gibt die Radwanderkarte einen Überblick über das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs, der sogenannten Regio-Routen. Diese Fahrradbusse bringen an den beliebtesten Radwegen, z.B. entlang der Mosel oder in der Eifel,  alle Radler und Fahrräder zum gewünschten Ausgangspunkt. Wenn also das Kinderfahrrad zu schwer wird: Bergauf den Bus benutzen und die Talfahrt mit dem Fahrrad genießen.

Die neue Radwanderkarte kann bei der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH unter info(at)rlp-info.de kostenfrei angefordert werden.

Viel Spaß bei der Planung wünscht das Team vom
kinderfahrrad_blog

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