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Elterntaxi fährt wieder – in verschiedenen Städten Deutschlands

„Elterntaxi“ startet in die Fahrradsaison 2007

Begleitet von großer Begeisterung und einer breiten Medienberichterstattung ist die Zwei plus zwei-Initiative „ELTERNTAXI“ in die Fahrradsaison 2007 gestartet.

„Wir wollen Eltern-Kind-Tandems als umweltpolitisch und verkehrspädagogisch interessantes Mobilitätskonzept für Eltern mit Kindern im Grundschulalter bekannt machen“, erläutert Reiner Kolberg, Projektleiter vom ELTERNTAXI.

Umweltfreundliche Alternative gefragt

„Unter dem Motto ,Umsteigen, aufsteigen, Spaß haben!‘ bieten wir je zehn Eltern und Grundschulkindern kostenlos die Möglichkeit, zwei Wochen lang spezielle ELTERNTAXI-Tandems für den Schulweg und die Freizeit zu nutzen. Damit bleibt das Auto stehen, die Luft sauber und die Familie in Bewegung“.

Nach dem Eröffnungstermin in Berlin, über den Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen intensiv berichteten, ging es als zweite Station ins friesische Varel. Weitere fünf bis sechs Termine folgen. „Damit sind wir dieses Jahr leider bereits ausgebucht“, erläutert Reiner Kolberg, „aber für 2008 gibt es eine Warteliste.“

Lob gab es auch von der Politik: Renate Künast, Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, begrüßt die Initiative: „Kinder und Eltern erleben gemeinsam, dass Mobilität in der Stadt ohne Auto viel mehr Spaß macht. Die Kinder lernen dabei zunächst risikolos, wie man sich im Verkehr richtig verhält. Und sie sehen, dass jeder Einzelne etwas für die gute Luft in der Stadt tun kann. Deshalb finde ich das ,Elterntaxi‘ nicht nur für Berlin eine tolle Sache.“

 

Quelle: u.a. Zweipluszwei Newsletter, Ausgabe 02/2007

Bundesweiter „Tag der Verkehrssicherheit“

Aktionen zum Thema Sicherheit im Straßenverkehr im gesamten Bundesgebiet

Wie schon in den letzten 2 Jahren erfolgreich durchgeführt, soll auch dieses Jahr der Tag der Verkehrssicherheit fortgesetzt werden. Er soll bundesweit am 16. Juni 2007 stattfinden. Interessierte Organisationen, Gemeinden und Firmen können sich beteiligen und ihre Veranstaltungen unter der Adresse: www.tag-der-verkehrssicherheit.de einstellen.

Eine Dokumentation der vorherigen Jahre (2005 und 2006) ist auf der o.g. Seite ebenso einsehbar.

Sicher mit dem Fahrrad zur Schule

Das sollten Sie berücksichtigen

Ein Kind kann sich erst mit ca. 8 Jahren einigermaßen gleichzeitig sowohl auf die Vorgänge des Radfahrens als auch auf den Verkehr konzentrieren. Deshalb müssen Kinder bis zum 8. Lebensjahr laut StVO auf dem Bürgersteig fahren.

Kinder bis zum 10. Lebensjahr dürfen laut StVO noch auf dem Bürgersteig fahren.

Erst mit ca. 12 Jahren ist ein Kind in der Lage die Geschwindigkeit eines herannahenden Autos richtig einzuschätzen.

Deshalb sollten Kinder in den ersten Grundschuljahren am besten nur in Begleitung ihrer Eltern mit dem Fahrrad zur Schule fahren. In den meisten Grundschulen erfolgt eine Fahrradausbildung mit Theorie- und Praxisprüfung in der 3. oder 4. Klasse.

Steht das Fahrradfahren zur Schule (ob alleine oder in Begleitung) auf dem Plan, gilt es folgendes zu beachten:

Grundvoraussetzung ist, daß das Kind sicher auf seinem Fahrrad lenken und bremsen kann. Das Kind muß den Boden sicher mit den Füßen erreichen können. Im Zweifelsfall lieber ein zu kleines anstatt ein zu großes Fahrrad nutzen. Zur Ausstattung gehören eine komplette StVO-Ausstattung, d.h. gutes Licht und gute Bremsen, sowie Reflektoren am Rad und am Körper des Kindes.
Das Kind sollte den Schulweg sehr gut kennen. Dabei sollte der Schulweg so gewählt werden, daß es nicht der schnellste, sondern der ruhigste Weg ist.

Vorab sollten Eltern den Weg gemeinsam mit ihren Kindern abfahren, um die zukünftige Strecke kennenzulernen. Dabei sollten mögliche Gefahrenquellen aufgezeigt bzw. von den Kinderns selbst herausgefunden werden.

Das Umgehen mit bestehenden Gefahrenquellen sollten Kinder versuchen,selber zu entwickeln. Später kann es mit den Eltern dann besprochen werden.

Während der ersten Tage auf einem neuen Schluweg sollten die Kinder generell noch in Begleitung fahren. So kann das sichere Fahren überprüft werden. Eine Möglichkeit auch zukünftig über Unsicherheiten des Kindes oder neu entstandene Gefahrenquellen zu erfahren ist es, sich von Zeit zu Zeit über die Erlebnisse auf dem Schulweg berichten zu lassen. So bleibt man im Gespräch und kann auch zukünftig für einen sicheren und unfallfreien Schulweg sorgen.

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