Schlagwort-Archive: Fahrradtouren

Kinderfahrräder auf Kultour …!

Fahrradtour auf der kulturellen Landpartie 2008 Wenn die diesjährige kulturelle Landpartie am 1.Mai ihre Pforten öffnet, werden auch wir dabei sein. Mit Kinderfahrrad, Fahrradanhänger und Zelten werden wir mit befreundeten Familien wieder entspannt von Wunderpunkt zu Wunderpunkt tingeln. Wer also am Himmelfahrts- oder auch am Pfingstwochenende noch nichts vorhat und für den eine Kurzreise nach Nordost-Niedersachsen nicht zu weit ist, dem sei ein Besuch der 30. kulturellen Landpartie empfohlen. Aus unserer Sicht gibt es kaum eine schönere Veranstaltung, um mit Familie und Kindern ein paar erlebnisreiche Tage auf dem Fahrrad und in der Natur zu verbringen.

Toll ist es in diesem Jahr auch, dass die Veranstalter erreicht haben, dass ein großer Ringverkehr mit einem Bus mit Fahrradanhänger eingerichtet wird. Der Shuttle wird vom 01.05. bis 04.05.2008 (verlängertes Himmelfahrtswochende) und vom 09.05. bis 12.05.2008 (verlängertes Pfingstwochende) die wichtigsten Orte und die Bahnhöfe Schnega sowie Hitzacker und Dannenberg miteinander verbinden und mit vier täglichen Fahrten bedienen. Der Preis für die Einzelfahrt wird 3,- EUR und für die Gruppenfahrt mit bis zu vier Personen 6,- EUR kosten.

Alle weiteren Infos zum Programm, zu Kinderangeboten, Übernachtungsmöglichkeiten etc. findet Ihr am besten direkt auf den Webseiten der kulturellen Landpartie. Dort findet Ihr auch die Kontaktinfos für den sehr empfehlenswerten und praktischen kleinen Reisebegleiter, der eine gute Übersicht zu den Veranstaltungen und Veranstaltungsorten bietet.

Das Team vom kinderfahrrad_blog wünscht viel Spaß und sonnige Tage.

Kinderfahrrad im Schnee steckengeblieben …?

WinterlandschaftNein, ganz so heftig wird es hoffentlich nicht kommen. Aber die Wettervorhersagen verheißen für unsere Oster-Fahrradtour wenig erfreuliches. Und der Blick aus dem Fenster bestätigt das: Schneeböen pfeifen durch Straßen und Gärten – entspanntes Fahrradwetter sieht anders aus. Auch die für heute geplante Probefahrt mit Kinderfahrrad und Anhänger und beiden Kindern haben wir kurzerhand auf morgen vormittag verschoben. Hoffen wir wenigstens dann auf ein paar Sonnenstrahlen und immer noch ausreichend Zeit eventuelle Reparaturen vorzunehmen. Eins werden wir dieses Jahr aber bestimmt nicht vergessen: Ausreichend warme und auch Wechselklamotten, nicht nur für die Kinder. Schließlich geht es traditionell für 2 Nächte ins Heuhotel …

Wir wünschen allen radfahrenden Familien zu Ostern viel Rückenwind, den Kindern am Sonntag viele bunte Überraschungen und auch allen anderen schöne Ostertage. Bis nächste Woche.

Radfahren auf der kulturellen Landpartie im Wendland

7 Erwachsene und 9 Kinder unterwegs im Wendland

Gestern kamen wir zurück von 4 schönen Fahrradurlaubstagen im Wendland – von der kulturellen Landpartie.

Bepackt mit Kinderfahrrädern, Fahrradanhängern und Kinderfahrradsitz – oh und nicht zu vergessen, die hilfreiche Tandemstange – waren wir, 7 Erwachsene mit 9 Kindern durchs Wendland unterwegs.

Von Wunderpunkt zu Wunderpunkt ließen wir uns treiben und genossen die idyllische sattgrüne Landschaft, sowie den Reiz eines jeden einzelnen Wunderpunktes. Für jeden war etwas dabei. Seien es die Austellungen oder aber das Kindertheater oder die Musikveranstaltung. Und nicht zu vergessen, die vielen autoarmen Strassen und Feldwege.
Das Wendland bietet übrigens besonders viele Touren, die sehr kinderfreundlich sind, da die einzelnen Orte bzw. Wunderpunkte oft nur wenige ( 2-5 km) Kilometer auseinander liegen. Da bewahren selbst ungeübte Kinder den Spass beim Fahrradfahren.

Was ist die kulturelle Landpartie ?

Jedes Jahr von Himmelfahrt bis Pfingsten findet im Wendland die kulturelle Landpartie statt.

„Seit 1989 öffnen Künstler und Handwerker im niedersächsischen Wendland in dieser Zeit ihre Hoftore und präsentieren ihre Arbeiten: von fast vergessenen Handwerkstechniken bis hin zu Avantgarde-Kunst. In diesem Jahr sind es 550 Künstler an 100 Ausstellungspunkten verteilt auf 79 Dörfer im und um den Landkreis Lüchow-Dannenberg.

Als Teil eines breit gestreuten Spektrums von „Landkultur“, der Handwerk, Landwirtschaft, sanften Tourismus, Kunst, umweltschonendes Energieerzeugen und die Arbeit für eine Welt ohne atomaren Irrsinn umschließt, steht die KULTURELLE LANDPARTIE für eine lebensbejahende Kulturgesellschaft…

Die ersten 30 Jahre Streit um Gorleben

… Der Streit um Gorleben ist inzwischen durchaus schon ein geschichtliches Ereignis, hat aber genauso eine Gegenwart und Zukunft. Schon viel ist passiert – aber es wird auch noch weiterhin viel passieren müssen, bis die Protestbewegung ihre Ziele erreicht hat: Nach dem derzeit gültigen Atomgesetz werden die letzten AKWs bis etwa 2025 am Netz bleiben“….“

Quelle: Reiseführer zur kulturellen Landpartie.

Wer mehr Infos und Termine sucht, der findet dies hier:

www.kulturelle-landpartie.de

Gesundheitliche Gefahren durch starke Stöße in Fahrradanhängern?

Schweizer Fahrradspezialität Veloplus veröffentlicht neue Testergebnisse

Vor gesundheitlichen Risiken für die kleinen Insassen warnte vor kurzem der Wuppertaler Professor Jürgen Freiwald. So müssten Kinder im Fahrradanhänger Erschütterungen bis zum Zehnfachen ihres Körpergewichtes oder entsprechend Beschleunigungen von 10 g (g ist die Konstante der Schwerebeschleunigung) ertragen – mithin eine Belastung, die selbst Besatzungen in Kampfjets überfordern würde. Intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat sich der renommierte Fahrradvertrieb VELOPLUS und zusammen mit Experten und einem Schweizer Verbrauchermagazin eigene Tests durchgeführt. [zur Pressemitteilung]

Das Resultat: Moderne Kinderanhänger sind eher Sänften

besonders wenn sie über eine Federung verfügen. Einer der Kritikpunkte der Tester an den Wuppertaler Ergebnissen war, dass sie Nutzer verunsichern, weil sie reale Bedingungen nicht berücksichtigen. So gehören kurzfristige Erschütterungen mit hohen Beschleunigungswerten (g-Werten), wie sie von Prof. Freiwald gemessen wurden, für jeden Menschen zum Alltag. Vergleichsmessungen der Schweizer Tester bei Kindern zeigen, dass schon beim Hüpfen und Rennen Beschleunigungen von 3,6 g bis 8 g ausgelöst werden.

Entschieden treten die Experten auch den Wuppertaler Messmethoden entgegen: Um realistische Ergebnisse zu erhalten, haben die Schweizer anstelle eines Messkoffers bei Ihren Untersuchungen mit Kindern und aktuellen Fahrradanhängern verschiedener namhafter Hersteller gearbeitet. Dabei wurden durchweg niedrige Belastungen im Bereich von 1-2 g und ein Maximalwert von 5,5 g ermittelt – und das beim Fahren über einen 17 cm hohen Randstein. [zum Testbericht]

Baby im Hänger? Mit modernen Kindertransportern kein Problem

Selbst Babys sind in modernen Anhängern gut aufgehoben: Die in den Spitzenmodellen eingesetzte Blattfederung lässt sich individuell nach dem Gewicht des Kindes einstellen. Stöße und Unebenheiten werden damit sicher abgefangen. Für Säuglinge und Babys gibt es zudem spezielle Sitze, Schalen und sogar eine stoßabsorbierende Hängematte, die weiter zur Dämpfung beitragen. Trotzdem empfehlen wir einen sorgfältigen Umgang mit dem Nachwuchs: Genauso wie mit dem Kinderwagen sollte man auch mit Anhängern in den ersten Monaten natürlich besonders umsichtig und mit angepasster Geschwindigkeit unterwegs sein und ,Rüttelstrecken‘ möglichst meiden. Weiter hilft, die Reifen mit geringem Luftdruck (ca. 1,5 bar) zu fahren.

Rütteln in Maßen ist gesund – Bewegung wird schon im Kleinkindalter gelernt

Dass es Kindern nicht nur nicht schadet, im Anhänger unterwegs zu sein, sondern dass es ihnen sogar gut tut, erklärt Lilo Franzen von der „Bonner Fahrradschule für Kinder“ (www.lilofranzen.de). Das Kraftdosierungssystem des kleinen Körpers werde dabei stimuliert, Überempfindlichkeiten würden gedämpft. „Es gibt Eltern, die setzen ihre Babys auf die Waschmaschine, weil sie dann so schön schlafen“, weiß die Entwicklungs- und Bewegungslehrerin. Zudem üben Eltern, die sich aktiv selbst bewegen, eine enorme Vorbildwirkung auf ihren Nachwuchs im Hänger aus. „Außerdem entspricht die Geschwindigkeit beim Fahrradfahren viel eher der kindlichen Wahrnehmung als das Über-Land-Rasen im dicken PKW.“ Kinder lernen Sehen, Beobachten und Einschätzen von Entfernungen nicht im schnellen Auto – aber im Vorbeiradeln. Und wenn sie genug gesehen haben, können sie abschalten, sich mit sich selbst beschäftigen oder ein kleines Nickerchen machen.

Quellen: Veloplus und Redaktionsteam der „Zwei plus zwei“ Marketing GmbH

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