Gestern wurde in Nürnberg der Nationale Radverkehrskongress 2011 eröffnet. Ziel der zweitägigen Veranstaltung ist es, Ideen, Strategien und Konzepte zu erörtern, die den Radverkehr in Deutschland fördern. Veranstalter ist das Bundesverkehrsministerium, eingeladen bzw. Teilnehmer sind in erster Linie Vertreter aus Bund, Ländern und Kommunen. Auch Herr Ramsauer hat sich am Eröffnungstag zu Wort gemeldet. Aus seiner Videobotschaft(!) möchte ich ein paar Worte zitieren und Euch zugleich die Frage stellen, warum, in aller Welt, kann ich diesem Mann nicht glauben? Oder, anders ausgedrückt: Wie äußert sich ein Minister für Verkehr und Stadtentwicklung zu einem Thema, welches ihm weder Herzensangelegenheit ist noch ihn in Gefahr bringen darf, an dem Gesagten gemessen zu werden? Hier könnt Ihr es lesen:
„Ich möchte Mobilität fördern, dazu gehört auch der Radverkehr.“
Warum sagt er nicht: „Ich möchte den Radverkehr fördern.“?
„Fahrradfahren … vermeidet Staus.“
Richtig, aber entlarvend: Der Nutzen für die Autofahrer als prominentes Argument!
„Der Bund ist Moderator und Koordinator für die nationale Radverkehrsförderung.“
Könnte er nicht auch Initiator sein und mehr Verantwortung übernehmen …?
Sicherlich kann man Ramsauers Äußerungen auch ganz anders interpretieren. Und ja, ich habe gerade meine schnittig-dunkle Fahrradbrille vor den Augen!
Aber mal ehrlich: Nervt es Euch nicht auch, wenn ein in Umweltfragen so unprofilierter Politiker zu solch wichtigenThemen einer nachhaltigen Entwicklung den Mund aufmacht und windelweich und medienwirksam daherredet. Mich nervt das jedenfalls und das musste mal raus!
Weitere Infos sowie Foto-/Bildnachweis: http://www.nationaler-radverkehrskongress-2011.de/

Junge Eltern haben eine Menge Fragen, wenn es darum geht, wie Sie am besten die Bewegungs- und Erfahrungswelten für Ihre Kinder gestalten können. Die richtige Wahl beim geeigneten Kinderfahrzeug oder Kinderfahrrad zur rechten Zeit zählt genauso dazu, wie die Frage, mit welchen Hilfs- und Transportmitteln sich der geliebte Fahrradurlaub nun auch mit Kindern und in ganzer Familie realisieren lässt. Mobilität auf zwei Rädern wird angesichts des Umdenkens in Energie- und Umweltfragen auch für Familien immer attraktiver und wichtiger.
Sie sind in aller Munde: Die E-Bikes -auch Pedelecs genannt- dominieren die diesjährige Fahrradmesse EUROBIKE 2010, die morgen in Friedrichshafen ihre Pforten öffnet. Mit prognostizierten Zuwachsraten von über 20% in den kommenden Jahren sollen sie die Fahrräder der Zukunft werden. Für uns vom kinderfahrrad_blog ist das Grund genug, die Frage aufzuwerfen: Wann kommen die ersten Kinderfahrräder mit Hilfsmotor?
Es gibt nicht wenig öffentlich geförderte Projekte, die Kindern und Jugendlichen das Fahrradfahren schmackhaft machen sollen. Leider gelingt es nur wenigen dieser Projekte ihren Modellcharakter abzulegen und nachhaltige Wirkung zu entfalten. Einen hoffentlich anderen Weg nimmt das Projekt „