Archiv der Kategorie: Produkte unter der Lupe

Erfahrungen und Empfehlungen zu allen Produkten rund um das Thema Kind und Fahrrad. Was ist gut, was ist schlecht, was ist wünschenswert!

Kinderfahrradsitze im Test

oeko-test-magazin-logoBevor die Kleinen auf dem eigenen Kinderfahrrad Platz nehmen können, ist der Kinderfahrradsitz, insbesondere auf kurzen Distanzen und in der Stadt, ein praktisches Hilfsmittel im Straßenverkehr. Damit keine bösen Überraschungen passieren, hat Öko-Test 14 Kinderfahrradsitze getestet und die Ergebnisse in der aktuellen April-Ausgabe seines Magazins veröffentlicht: Mit zum Teil haarsträubenden Ergebnissen …!

Römer Jockey Comfort und Relax ganz vorn

Das beste jedoch gleich vorneweg: Die beiden Römer Modelle 2008, der Jockey Comfort und der Jockey Relax schneiden in dem aktuellen Test am besten und ohne Fehl und Tadel ab. Das freut uns natürlich, denn die Römer Modelle sind nach wie vor die einzigen, die wir bei uns im Shop vetreiben. Und er bestätigt, dass das Bauchgefühl nicht der schlechteste Ratgeber ist, auch wenn es um Produktauswahl und Sortimentsgestaltung geht (irgendwie haben uns alternative Kinderfahrradsitze eben noch nie richig überzeugt …).

Schwere Mängel bei zwei Modellen

Zwei der 14 getesteten Kindersitze zeigten bei dem Produkttest so gravierende Sicherheitsmängel, dass Öko-Test umgehend die Überwachungsbehörden informierte. Die genauen Untersuchungsergebnisse von 14 Kinderfahrradsitzen stehen in der aktuellen April-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins. Das Heft ist bundesweit am 31. März 2008 erschienen und kostet 3,50 Euro.

Nach langem Behörden-Hick-Hack wurde zumindest einer Firma der Vertrieb des gefährlichen Sitzadapters vorerst verboten. Die für den anderen Sitz zuständige Bezirksregierung Köln hingegen hatte es bis Redaktionsschluss nicht geschafft, Maßnahmengegen den Hersteller des zweiten zu ergreifen – und dies, obwohl der Sitz nach Einschätzung von Experten lebensgefährliche Mängel aufweist.

Damit aber noch nicht genug: Der Sitz enthielt auch noch verbotene aromatische Amine und ist daher nach Einschätzung des von ÖKO-TEST beauftragten Prüflabors schon wegen des Schadstoffgehaltes nicht verkehrsfähig. Nur zwei Sitze waren rundum in Ordnung, zwei weitere hatten nur kleinere Mängel.

„Call a Kinderfahrrad“ bei der Deutschen Bahn AG?

Mietfahrräder bei der BahnBei der angekündigten Ausweitung des Call a Bike-Services der Deutschen Bahn AG bleiben Familien und Kinder leider weiter unberücksichtigt. Auf Nachfrage des kinderfahrrad_blog sind Kinderfahrräder, Fahrradanhänger oder Kinderfahrradsitze auch in Zukunft nicht geplant. Schade eigentlich. Wir denken, dass insbesondere junge Familien innerstädtisch häufig ein Mobilitätsproblem haben und deshalb eine geeignete Zielgruppe wären. Aber vielleicht braucht die Bahn für diese Erkenntnis eben einfach ein wenig länger, das wäre im Bereich der Angebote für das fahrradfahrende Klientel schließlich nicht das erste mal.

Nichtsdestotrotz wollen wir die tatsächliche Ausweitung des Angebots an Mietfahrrädern an Bahnhöfen durch die Deutsche Bahn durchaus würdigen. Seit nunmehr einer Woche und damit pünktlich zum Frühlingsanfang können die silber-roten Fahrräder bei der DB-Tocher DB Rent in Berlin, Frankfurt(Main), München, Köln, Stuttgart, Karlsruhe und jetzt auch in Hamburg gemietet werden.

Hamburg ist somit Auftakt einer bundesweiten Erweiterung des Angebotes auf 100 ICE-Bahnhöfe. Je nach Größe des Bahnhofs stehen dann 5 bis 20 Fahrräder an speziellen Abstellstationen zur Vermietung bereit. Deutschlandweit sollen am Ende rund weitere 1000 Mieträder zur Verfügung stehen. „Das Call a Bike-System ist eine unkomplizierte Möglichkeit der Anschlussmobilität. Die Mieträder sind auf den letzten Metern der Reise eine gute Alternative“, erklärt Rolf Lübke, Geschäftsführer der DB-Tochter DB Rent GmbH. Im Laufe des Sommers werden die Mieträder auch in Hannover, Düsseldorf, Leipzig, Dresden, Halle (Saale) sowie Bonn zu finden sein. Bis 2009 soll die Erweiterung abgeschlossen sein.

Call a Bike kostet im Normaltarif 8 Cent pro Minute Entleihzeit (für BahnCard-Kunden 6 Cent), höchstens aber eine Zeitgebühr von 15,00 EUR pro Tag (24 Std.). Nach 24 Std. gilt wieder die Zeitgebühr von 8 Cent (6 Cent) pro Minute. Berechnet wird immer der Zeitraum zwischen dem Ausleih- und dem Rückgabeanruf. In Stuttgart (Call a Bike „fix“) sind die ersten 30 Minuten einer jeden Fahrt kostenfrei. Mietet man das CallBike für mehrere Tage (z. B. eine ganze Woche) wird automatisch ab dem 4. bis einschließlich dem 7. Tag eine Pauschale von nur 60,00 EUR berechnet.

Vielfahrer profitieren in Zukunft von der neuen Jahres-Preispauschale in Höhe von 99 Euro. Sie umfasst die Nutzung eines CallBikes jeweils für die ersten 30 Minuten einer Fahrt ohne zusätzliche Kosten in der gesamten Saison. Nach Ablauf der ersten 30 Minuten gilt der normale Preis von 6 bzw. 8 Cent je Minute. Inhaber einer BahnCard 50 zahlen für die Preispauschale 50 Euro, BahnCard 25-Besitzer 75 Euro.

Mit dem Saisonstart wurde das Angebot auch in anderen Call a Bike-Städten verbessert: In Frankfurt kommen in diesem Jahr 1.000 fabrikneue Räder zum Einsatz. Die Fahrradflotte wächst somit auf rund 6.000 Räder. Darüber hinaus wurde das Ausleihgebiet in Frankfurt(Main) und Karlsruhe erweitert. In Stuttgart gibt es 12 zusätzliche Abstellstationen.

Das Call a Bike-System verzeichnet über Jahre ansteigende Nutzerzahlen, allein in der Saison 2007 konnten über 50 Prozent neue Kunden gewonnen werden. Die Zahl der aktiven Kunden stieg von 45.000 auf rund 68.000. Überwiegend ist es die Gruppe der 18-35 Jährigen, die das Call a Bike Angebot der Deutschen Bahn nutzen. Hoffentlich zählen irgendwann auch ganze Familien zu der Nutzergruppe. Je früher desto besser …!

Alle notwendigen Infos unter www.callabike.de

fahrrad.markt.zukunft am 8./9. März in Bremen

Fahrrad Teststrecke für KinderEs ist erst wenige Wochen her, da referierte Rüdiger Derer von der Radscheune aus Erfurt im Rahmen des Fahrrad-Forums über Kinder, Fahrrad und Familienmobilität. Das Fahrrad-Forum findet regelmäßig während der beliebten Messe fahrrad.markt.zukunft statt, die ihre Pforten übers Jahr verteilt in Bremen, Karlsruhe und Leipzig öffnet. Zahlreiche Aussteller zu den Themen Kinderfahrrad & Co. und Reisen mit Kindern werden auch am nächsten Wochenende in Bremen wieder vor Ort sein.

Ob es auch in Bremen wieder einen so tollen Fahrradparcours für Kinder geben wird wie 2007 in Karlsruhe (siehe Foto), stand bis dato noch nicht fest. Sicher ist jedoch, dass auf alle Besucher, egal welcher Größe, einiges zum Ausprobieren wartet. Puky, Abus und natürlich auch der ADFC und der VCD sind wieder vertreten und können sicher gute Tipps für die nächste Fahrradtour oder den nächsten Familienurlaub geben.

Nähere Informationen zur Messe und zum Forum findet ihr unter den nachfolgenden Links. Wir wünschen Euch viel Spaß.

http://www.fahrrad-markt-zukunft.de/
http://www.fahrrad-forum.info/

Kinderfahrrad-Kauf: ADFC mit neuem Faltblatt

Kinderfahrräder kaufenAuf der Suche nach dem richtigen Kinderfahrrad sind Eltern zahlreichen Fragen ausgesetzt. Mit ihrem neuen 8-seitigen Faltblatt „Fahrradkauf leichtgemacht“ möchte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bei der richtigen Auswahl helfen. Die Broschüre informiert über die richtige Technik am Kinderfahrrad, über Ergonomie und Zubehör. Darüber hinaus gibt der ADFC auch Tipps zum Lernen des Radfahrens sowie zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr.

Die richtige Größe ist wichtig

Wenn Kinder aus ihrem ersten Spielfahrrad herausgewachsen sind, steht der Kauf eines Kinderstraßenfahrrads an. „Da wächst Du schon noch rein …“ heißt es häufig, wenn Eltern ein zu großes Fahrrad auf Zuwachs kaufen wollen. Der ADFC-Bundesvorsitzende Karsten Hübener sagt: „Ein Kinderfahrrad muss jedoch passen, sonst können es die Fahranfänger nicht richtig beherrschen, und im Straßenverkehr wird es gefährlich.“ Kinderstraßenräder gibt es ab einer Größe von 20 Zoll, sie eignen sich für Kinder ab etwa sechs Jahren. Sie müssen vorschriftsmäßig ausgestattet sein, weil Kinder damit auch häufig schon im Straßenverkehr fahren.

Wartungsarme Komponenten

Neben der richtigen Größe des Kinderrades ist die Sitzhaltung entscheidend. Mit den korrekten Maßen fahren Kinder entspannt und treten effektiv. Ob das Fahrrad passt, finden Kinder und Eltern am besten im Fahrradfachgeschäft bei einer Probefahrt heraus. Mit den richtigen Komponenten ausgestattet, bleibt das Rad wartungsarm und erspart damit Eltern Geld und Zeitaufwand. Die Komponentenwahl ist auch für die Sicherheit entscheidend: „Ein geschlossener Kettenkasten beispielsweise schützt davor, dass sich Schnürsenkel und Hosenbeine zwischen Kette und Kettenblatt verfangen, was zu Stürzen führen kann“, so Karsten Hübener.

Der Flyer steht selbstverständlich als Download zur Verfügung:
ADFC-Flyer „Fahrradkauf kinderleicht“

Aber auch in allen ADFC-Infoläden oder Stadtteilbüros ist das Faltblatt erhältlich. Eine Übersicht über die ADFC-Infoläden gibt es unter www.adfc.de/vorort.
Zudem kann der Info-Flyer auch per Post beim ADFC, Stichwort „Fahrradkauf kinderleicht“, Postfach 10 77 47, 28077 Bremen, oder per eMail: kontakt@adfc.de, kostenlos bestellt werden.
Das Faltblatt „Fahrradkauf kinderleicht“ wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert.

Zur originalen Pressemitteilung des ADFC vom 20.02.08

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