Lernfahrrad denkt mit

Ich bin gerade auf etwas lustiges gestoßen – was es nicht alles gibt …! Aber -, ob das wirklich für eine gute Gleichgewichtsschulung sinnvoll ist? -ich denke, eher nicht. Doch lest selber und bildet Euch Eure Meinung.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Blog-Beitrag der Rad-Spannerei aus Berlin zum neuen Gyrobike.

Lern-Fahrrad denkt mit

Halb Zweirad, halb Dreirad ist ein Kinderfahrrad, das amerikanische Designer entwickelt haben. Je nach Fähigkeiten der jungen Fahrer spreizt das Gefährt seine zwei Hinterräder oder klappt sie zusammen. Auf diese Weise bekommen Anfänger nicht mehr Unterstützung beim Halten der Balance, als sie tatsächlich benötigen.

„Die meisten Kinder lernen das Radfahren mit Stützrädern“, erläutert Scott Shim von der Purdue University in West Lafayette, Indiana, „diese verhindern jedoch lediglich, dass das Rad umkippt.“ Im Gegensatz zu dieser Unterstützung nach dem Prinzip „Alles oder nichts“, passe sich die auf den Namen SHIFT getaufte Neuentwicklung den Erfordernissen an. Möglich macht dies ein Federmechanismus an der Aufhängung der beiden 16-Zoll-Hinterräder.

„SHIFT gibt mehr Unterstützung bei niedrigen Geschwindigkeiten, wenn Stabilität von besonderer Bedeutung ist, etwa beim Anfahren und beim Anhalten, indem es eine breitere Basis stellt“, so Shim. Der Designer und seine Kollegen stellten ihr Konzept jetzt im Rahmen der International Bicycle Design Competition in Taipeh vor – und gewannen prompt den mit 15.000 US-Dollar dotierten Hauptpreis.

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Sicher mit dem Fahrrad zur Schule

Das sollten Sie berücksichtigen

Ein Kind kann sich erst mit ca. 8 Jahren einigermaßen gleichzeitig sowohl auf die Vorgänge des Radfahrens als auch auf den Verkehr konzentrieren. Deshalb müssen Kinder bis zum 8. Lebensjahr laut StVO auf dem Bürgersteig fahren.

Kinder bis zum 10. Lebensjahr dürfen laut StVO noch auf dem Bürgersteig fahren.

Erst mit ca. 12 Jahren ist ein Kind in der Lage die Geschwindigkeit eines herannahenden Autos richtig einzuschätzen.

Deshalb sollten Kinder in den ersten Grundschuljahren am besten nur in Begleitung ihrer Eltern mit dem Fahrrad zur Schule fahren. In den meisten Grundschulen erfolgt eine Fahrradausbildung mit Theorie- und Praxisprüfung in der 3. oder 4. Klasse.

Steht das Fahrradfahren zur Schule (ob alleine oder in Begleitung) auf dem Plan, gilt es folgendes zu beachten:

Grundvoraussetzung ist, daß das Kind sicher auf seinem Fahrrad lenken und bremsen kann. Das Kind muß den Boden sicher mit den Füßen erreichen können. Im Zweifelsfall lieber ein zu kleines anstatt ein zu großes Fahrrad nutzen. Zur Ausstattung gehören eine komplette StVO-Ausstattung, d.h. gutes Licht und gute Bremsen, sowie Reflektoren am Rad und am Körper des Kindes.
Das Kind sollte den Schulweg sehr gut kennen. Dabei sollte der Schulweg so gewählt werden, daß es nicht der schnellste, sondern der ruhigste Weg ist.

Vorab sollten Eltern den Weg gemeinsam mit ihren Kindern abfahren, um die zukünftige Strecke kennenzulernen. Dabei sollten mögliche Gefahrenquellen aufgezeigt bzw. von den Kinderns selbst herausgefunden werden.

Das Umgehen mit bestehenden Gefahrenquellen sollten Kinder versuchen,selber zu entwickeln. Später kann es mit den Eltern dann besprochen werden.

Während der ersten Tage auf einem neuen Schluweg sollten die Kinder generell noch in Begleitung fahren. So kann das sichere Fahren überprüft werden. Eine Möglichkeit auch zukünftig über Unsicherheiten des Kindes oder neu entstandene Gefahrenquellen zu erfahren ist es, sich von Zeit zu Zeit über die Erlebnisse auf dem Schulweg berichten zu lassen. So bleibt man im Gespräch und kann auch zukünftig für einen sicheren und unfallfreien Schulweg sorgen.

Neuheiten von Puky: Das ZL 16 und ZL 18

Erstes Aluminiumrad von Puky

Habe gerade gelesen, daß der Kinderfahrzeugspezialist Puky auf der IFMA sein erstes Aluminium-Kinderfahrrad präsentiert hat.

Das Puky ZL 18 ist einerseits besonders leicht, andererseits bietet es durch den großen Verstellbereich von Sattel und Lenker eine große Nutzungsdauer. Es entspricht der Einstiegshöhe des bisherigen 16-Zoll-Modells und reicht durch den hohen Sattelauszug bis zum 20-Zoll-Modell.

Das Puky ZL 16 liegt zwischen den bisherigen 12 bis 16-Zoll-Modellen und ist besonders für die Laufrad-geübten geeignet. Denn durch die zunehmende Verbreitung der Laufräder lernen die Kinder immer früher das eigentliche Rad fahren.

Zwei wichtige Aspekte wurden dadurch berücksichtigt: Zum einen wurde dem Wunsch vieler Eltern entsprochen, eine längere Nutzungsdauer zu ermöglichen, andererseits ein leichteres Kinderfahrrad auf den Markt zu bringen, welches der Entwicklung entspricht, daß Laufrad-geübte Kinder immer früher Fahrrad fahren lernen.

Wir werden Sie auf dem Laufenden halten, ab wann diese Modelle bei uns erhältlich sind.

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Fahrradsitz oder Kinderanhänger?

Untersuchungen des TÜV

Spezielle Fahr- und Crash-Tests des TÜV haben gezeigt, dass Kinder im Fahrradanhänger sicherer mitfahren als im Kindersitz. In jedem Fall gibt es folgendes zu beachten:

Fahrradanhänger

Der stabile Rahmen des Anhängers muss bis auf die Höhe der Autostoßstange reichen, um nicht weggeschoben oder überrollt zu werden.
Wer im Stadtverkehr viel unterwegs ist, sollte bedenken, dass die Kinder im Anhänger direkt auf Höhe der Autoabgase sitzen.
Die meisten Anhänger-Modelle bieten Platz für zwei Kinder und Gepäck bis zum 7.Lebensjahr ( insgesamt 45-55 kg). Darüber hinaus bieten viele Hersteller Zubehör an, um den Anhänger auch als Kinderwagen zu nutzen.
Auch für kleinere Kinder, die noch nicht sitzen können, gibt es in der Regel passende Babyschalen. Somit ist man auch mit sehr kleinen Kindern weiterhin mobil, denn Kindersitze können erst zum Einsatz kommen, wenn die Kinder eigenständig sicher sitzen können.
Die Anhänger haben i.d.R. soviel Stauraum, dass kleinere Einkäufe, Wechselklamotten oder Spielzeug darin noch Platz finden.
Wichtig am Anhänger sind Gurte, ein Überrollbügel, Speichenabdeckung, eine Auflaufbremse und eine eigene Beleuchtung. Weiterhin sollte ein Wimpel am Anhänger befestigt werden.

Fahrradsitze

Wer sich für einen Kindersitz entscheidet, kann zwischen verschiedenen Sitzpositionen wählen.
Egal für welche Möglichkeit Du Dich entscheidest, für alle Kindersitze gilt: das Kind sollte bereits eigenständig sitzen können und nicht älter als 6 Jahre sind.
Ist das Fahrrad ausreichend stabil gebaut, können auch zwei Kinder (mit zwei Kindersitzen) mitgenommen werden.
Die verschiedenen Kindersitze:

• Kindersitz vor dem Lenker: Fachleute raten von dieser Möglichkeit eindeutig ab, da das Fahrrad sehr instabil wird (geeignet für Kinder bis max. 15 kg).

• Kindersitz hinter dem Lenker: Diese Sitzposition ist zu bevorzugen, da das Fahrverhalten und die Stabilität hier am besten sind. Allerdings ist die Beinfreiheit hier sehr eingeschränkt. Außerdem bekommt das Kind den vollen Fahrtwind ins Gesicht (geeignet für Kinder bis max. 15 kg).

• Kindersitz über oder auf dem Gepäckträger: Die Bewegungsfreiheit ist hier am besten. Fachleute weisen aber darauf hin, dass ihr Kind hinten auf dem Fahrrad schlecht zu kontrollieren ist und je nach Bewegungsdrang das Fahrverhalten sehr verändert sein kann. Gegen Fahrtwind ist das Kind durch ihren Rücken geschützt (geeignet für Kinder bis max. 22 kg).

Für welches Transportmittel Du Dich entscheidest, gilt es also abzuwägen.
Ein zusätzliches Muss bei jeder Wahl ist allerdings der Fahrradhelm (mit Ausnahme von mitfahrenden Baby´s in der Babyschale eines Anhängers)!! Hierauf sollte niemals verzichtet werden.

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