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Aktive Radtouren mit Kindern in Holland

Ein beliebtes Reiseziel für Familien ist nach wie vor Holland. Gerade auch für fahrradfahrende Familien. Die holländischen Tourismusbüros haben einiges an Literatur und Kartenwerk herausgebracht. Folgendes möchte ich Euch empfehlen:

Auf den Spuren von Berend

Der 8 jährige Berend van Hackfort zeigt kleinen Radlern wie es in der Ritterzeit zu ging. Die Kinderradroute verläuft in der Umgebung von Vorden und ist ca. 20 km lang. In dem Buch erhalten die Kinder darüber hinaus 10 Aufträge entlang der Strecke. Das Buch kostet 7,90 EUR und wird empfohlen für Kinder von 8-12 Jahren.

Auf den Spuren des Höllenhundes

Diese Routenbeschreibung führt durch die Gegend von De Lutte und ist geeignet für Kinder von 5-12 Jahren. Die Strecke ist 14 Kilometer lang und man erfährt dabei, warum die Region auch „Sagenland“ heißt. Nebenbei müssen am Wegesrand noch 8 Aufgaben gelöst werden. Preis: 4,95 EUR

Radkarte „Tagesausflüge“

Diese Karte wurde von den Tourismusverbänden der Region der Grenzgebiete herausgegeben und bietet ca. 100 Ideen für Tages- und Wochenendtouren in den Regionen zwischen Münster und Arnheim sowie Osnabrück und Zwolle an. Die Karte ist kostenlos, nur Versandkosten werden berechnet.

Bestellen könnt ihr, sowie weitere Infos, u.a. auch zu Kinderaktionen in Holland, gibt es unter folgender Adresse:

www.hollandfahrradland.de

Federgabeln an Kinderfahrrädern

Komfortgewinn oder cleveres Marketing?

Natürlich sehen sie toll aus. Und spätestens seit dem Mountainbike-Boom der vergangenen Jahre gehören sie für die Kinder zu der Ausstattung eines „coolen“ Fahrrades unbedingt dazu. Doch ist eine Federgabel am Kinderfahrrad wirklich sinnvoll und empfehlenswert?

Federungstechnik funktioniert erst bei höheren Gewichten

Die Kinder sind in der Regel noch viel zu klein bzw. zu leicht, dass eine Federungstechnologie und Stoßdämpfung effektiv zum Tragen kommen kann. „Kaum ein System federt Stöße wirklich ab“ meint auch der Verkehrspädagoge Prof. Dr. Volker Briese vom ADFC. Noch dazu ist die eingesetzte Technik -insbesondere bei den Billigmodellen- eher minderwertig und reparaturanfällig.

Das Kinderfahrrad wird schwerer, wartungsintensiver und teurer

Federgabeln haben gegenüber den herkömmlichen Gabeln aber noch weitere Nachteile: Sie machen das im Verhältnis häufig schon viel zu schwere Kinderrad noch gewichtiger. Und das auch noch zu einem Aufpreis, den man gut in andere, kindgerechtere Komponenten einfließen lassen könnte …

Gute und auch „coole“ Alternative: Ballonreifen

Früher gab es sie ja schon einmal. Die heute sogenannten „Big Apple“-Reifen weisen als breite, schwachprofilierte „Semislicks“ eine häufig viel bessere Stoßdämpfung auf, als ein Federungssystem an der Gabel oder am Hinterrad.
Kombiniert mit einem guten, weichen und vielleicht gefederten Sattel ist eine solche Ausstattung erheblich kindgerechter und auch nahezu wartungsfrei.
Bleibt nur das Problem mit der Akzeptanz bei den Kindern. Also, liebe Eltern, Ballonreifen sind -insbesondere auf den katastrophal holprigen Radwegen in den Städten- eine feine Sache …! Und genügend Modelle gibt es auch …!

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